Nikko

Im National Park, 2 Zugstunden nord-westlich von Tokio, liegt die Tempelanlage von Nikko mit dem Tosho-gu Schrein. Die Bauwerke stammen aus der Edo-Zeit zwischen 1603 und 1868 als Japan von den Tokugawa (Shogun Dynastie) regiert wurde und sind heute Weltkultur Erbe. Das besondere ist, dass man hier japanische Shinto-Schreine neben buddhistischen Tempeln findet (der Buddhismus ist über China nach Japan gekommen).

Wir sind anscheinend im Mariazell von Japan angekommen und selbst heute (an einem Dienstag) geht’s hier rund. Neben den Touris, schieben sich auch verschiedene Schulklassen durch… von Ruhe und Andacht ist gerade nichts zu spüren (die Kinderchen nehmen grad Aufstellung zum Klassenfoto).

Aber das macht nix, die Tempel sind ja auch verspielt und mit bunten Farben und gold verziert. Hier ist auch die Darstellung der 3 Affen die « nix hören », «  nix sehen » und « nix sagen ». Diese Schnitzereien sind mit anderen Motiven am Pferdestall des Herrschers angebracht, und sollen den Kindern die Regeln eines guten Lebens zeigen.

Mittlerweile ist aus dem feinen Nieselregen, richtiger Regen geworden und die Leute werden weniger. Im dampfenden Wald, umgeben von den riesigen Zedern Bäumen, alleine mit den Tempeln – das hat jetzt schon was mystisches.

Wir spazieren noch ein bisschen herum und machen uns dann auf die Suche nach Yuba und Kakigori:
Yuba = Soja-Milchhaut, die bei der Tofu Herstellung entsteht
Kakigori = wässriger Kaffee (entweder als Eis oder als Gelee) mit süsser Soja-Milch

Ein Kommentar

  1. Hallöchen Dagmar, hab erst heute wieder in den blog reingeschaut, wahnsinnig tolle Aufnahmen. Muss ein tolles Erlebnis sein, freue mich schon auf weitere Fotos. So kann man sich die Welt relaxt anschauen 🤗🤗😉 wünsche euch noch einen schönen Urlaub. Bussi

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