Madrid

Ich werde hier herziehen. Zumindest kommt Madrid ganz klar auf die Liste der Kandidaten.

Alles ist hier einfach und ergibt sich von selbst – ich beschreibe euch meine ersten Stunden in Madrid. Urteilt selbst:

Mein Zug kommt überpünktlich an. Angenehm frische Luft umgibt mich auf dem Bahnsteig. Ich folge der Beschilderung, die mich zur U-Bahn bringt – alles super easy zu finden. An der U-Bahn-Station kaufe ich mir ein Touristenticket für die nächsten zwei Tage – Madrid ist eine große Stadt, ich will sicher gehen, dass ich jederzeit mobil bin. Bei meiner Haltestelle hilft mir ein junger Typ meinen Koffer über die Stiege zu tragen – unaufgefordert und ohne große Gesten. Ich komme am Tierso de Molino an – mitten im Zentrum von Madrid. Vor mir sind Blumengeschäfte, die Sonne scheint, Lachen hallt über den belebten Platz. Nach ein paar Schritten durch eine hippe Gegend voller kreativer Lokale und Tapasbars bin ich bei meinem Hostel. Dort werde ich überschwänglich empfangen, erhalte einen Stadtplan und eine ausführliche Beschreibung der schönsten Bezirke und Sehenswürdigkeiten. Ich bringe meine Sachen rasch in das Zimmer – obwohl ich es mit 5 weiteren Personen teile, ist es ruhig und sauber – dann mache ich mich zu Fuß auf den Weg, um die nähere Umgebung zu erkunden. Ich spaziere von eine tollen Gegend in die nächste, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit, zwischendurch gönne ich mir ein paar Tapas samt Rotwein, und beobachte ein bisschen die anderen Leute. Viel später erst merke ich, dass ich locker 10 km durch die Stadt spaziert bin. Es ist schon dunkel und langsam ist es Zeit für ein Abendessen. In einer ganz kleinen Tapasbar bekomme ich, wonach ich schon gesucht habe: gegrillte kleine Paprika und frittierte Anchovies – simple Tapas aber der Geschmack ist herrlich intensiv. Danach kehre ich zum Hostel zurück und falle in einen glücklichen Schlaf.

N.B.: Das Touristenticket für die U-Bahn habe ich nie genutzt.

Noch zwei Warnungen zum Schluss:

  • Nach Madrid bitte mit leerem Gepäck fahren – die Shopping-Möglichkeiten sind der Wahnsinn
  • Bitte Vorsicht vor Taschendieben in der U-Bahn – Hab die Lady gerade noch ertappt als sie meinen Rucksack aufgemacht hat

bussi anita

3 Kommentare

  1. Ohhh wie schöööön!!! Und mhhhhh… das sieht alles mucho gusto aus 🙂 Was ist denn das auf dem Foto für eine Sosse? oder Suppe? Ist das spanisch oder warst du beim Inder 😉
    Bussi Dagi

    1. Salmoreja ist eine spanische Tomatensuppe, oben drauf mit Iberico-Schinken und hartgekochtem Ei – und sie schmeckt suuuuper 😀
      bussi

Schreibe einen Kommentar zu Dagi Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.