Bordeaux erkundet man nicht mit den Füßen. Bordeaux erkundet man mit dem Geschmackssinn.
Unter Bürgermeister Alain Juppé, der seit 12 Jahren der Stadt vorsteht, ist Bordeaux zur zweiten Hauptstadt Frankreichs aufgeblüht. Das zieht nicht nur Franzosen an – ganz klar: Bordeaux ist ein internationaler Hub. Der dynamischer Kulturen-Mix trägt dazu bei, dass die Stadt ein Zentrum für Kreative und Start-Ups ist. Und man kann kaum erkennen, wer Tourist und wer Einheimischer ist. Das spiegelt sich auch in der Küche wieder. Man findet Restaurants aus allen Ländern: Japanisch neben Senegalesisch, Französisches Bistro neben Kebab-Stand, Chinesisch neben Mexikanisch. Sogar ein kambodschanisches Lok-Lak gibt es hier 🙂 Natürlich gibt es auch hervorragenden Wein.
Ich habe großes Glück zwei private Tourguides zu haben. Quentin und Sarah führen mich in das berühmte Weingebiet rund um Saint Émilion und zeigen mir anschließend ein Kulturzentrum, dass vom vernachlässigten Fabriksgelände durch private Initiativen zum Zentrum für Start-Ups und Freigeister geworden ist. Ein perfekter Ort für Nomaden wie mich.
bussi anita