Jefferys Bay – Surfing Südafrika

J-Bay begrüßt mich mit lautem Gebell. Ich habe mich bei Jessica und Eric einquartiert, die ihr Zuhause mit 4 Hunden und 2 Katzen teilen. Nach ausgiebigen Streicheleinheiten beziehe ich mein Zimmer und seither werde ich jeden morgen liebevoll von Sam geweckt.

J-Bay ist die Surfer-Hauptstadt Südafrikas, daher führt mich mein erster Weg zu Sons Surfschool, um mich für einen Ein-Tages-Kurs anzumelden. 2 Stunden lang hilft William mir und Kristin die perfekte Welle im Weißwasser (also dort, wo die Wellen bereits gebrochen sind) zu erwischen. Danach habe ich Muskelkater und Sonnenbrand – aber vor allem riesengroße Lust weiter zu surfen.

Zwei Tage später – wetterbedingt musste ich eine Pause machen – traue ich mich ohne Lehrer hinaus. Langsam bekomme ich ein gutes Gefühl für die Wellen. Ich berichte meinen Gastgebern von meinen Erfolgen und Eric beschließt mein neuer Surflehrer zu werden. 

Er leiht mir einen Wetsuit und ein Board und bringt mich zum ersten Mal in meinem Surferleben raus in die „grünen“ Wellen. Uiii, dort läuft es ein bisschen anders und es dauert bis das Timing stimmt und mich eine Welle mitnimmt. Mehr als einmal werde ich richtig durchgespült. Auf diesem winzigen Shortboard das Gleichgewicht zu halten ist richtig schwierig.

Am nächsten Tag versuche ich es erneut und verstehe endlich, wie das hier funktionieren sollte – und obwohl meine Erfolgsquote eher bescheiden ausfällt, bleibt meine Begeisterung ungebrochen. Und um den Surfer-Lifestyle richtig zu leben, gibt es abends eine Jam-Session mit Erics Band.