Wandern in Zirje

Heute habe ich eine Fotostrecke für euch. Viele kroatische Inseln waren strategische Verteidigungsorte – vor allem im 4., 5. und 6. Jahrhundert als Teil des maritimen Verteidigungsfalls „limes maritimus“ des Justinian gegen die Ostgoten . So überrascht es nicht, dass es auf Zirje eine Festung gab, von der heute die Überreste besichtigt werden können. Im folgenden könnt ihr meinen Spaziergang auf der Insel begleiten.

Ach ja: dank dieses märchenhaften Ortes habe ich eine neue Idee in Vorbereitung – mehr dazu gibt es in den nächsten Tagen in der Kategorie „Under Construction“.

Please join me on my walk

Einen kurzen Spaziergang hinter der Bucht beginnt die Dorfstraße. Hier beginnt mein Spaziergang auf der Insel.

Ich passiere ein altes Haus gebaut aus massiven Steinen – diese Bauart war typisch in Kroatien. Auch die Steinmauern, die man so häufig sieht, haben eine wichtige Bedeutung: 

ursprünglich wurden sie zur Teilung der Parzellen gesetzt. Seit die venezianische Flotte das Gebiet jedoch vollständig abgeholzt hatte, veränderte sich die Aufgabe der Mauern. Die Wiederaufforstung der Wälder und Büsche gestaltete sich äußerst schwierig und mit den Mauern soll ein ausreichender Schutz vor böigem Wind gewährleistet sowie die Ausschwemmung der Nährstoffe im Boden verhindert werden.

Mein Weg führt an einem alten Benediktinerkloster vorbei. Es ist beeindruckend, wie hoch dieses Bauwerk ist.

Ohne Ziel wandere ich umher und finde eine versteckte Plätzchen – dem Anschein nach aus einem früheren Jahrhundert: Gänse in einem ursprünglichen Verschlag, windgepeitschte Bäume und Meister der Tarnung – könnt ihr das kleine Tierchen im Bild entdecken?

Nun führt mich der Pfad hinauf zur Burg. Eine interessante Geschichte verbirgt sich hinter dieser Ruine die tatsächlich nur etwa 20 Jahre in Betrieb war. Der Ausblick ist fantastisch.

Vor mir öffnet sich die Insel zum Wasser. Hinter mir fällt sie in einem weichen Bogen hinunter in die geschützte Bucht. Doch vor mir fällt die Küste steil ab – für jeden Angreifer ein uneinnehmbares Ziel.

                  

Mein Abstieg von der Burg führt mich auf einem schmalen Pfad durch den Wald.

Video gelöscht (Speicherplatz)

Video gelöscht (Speicherplatz)

Mein Spaziergang endet im Restaurant in der Stupica-Bucht. Hier hat eine Katzenmama gerade viel zu tun – doch ein paar Streicheleinheiten lässt sie sich von mir gefallen 🙂

2 Kommentare

  1. Liebe Anita, ich vetfolge ja stets deinen Blog. Heute fand ich es besonders interessant.
    Toll, dass du mich an deiner Reise teilnehmen lässt.
    Freue mich schon auf den nächsten Eintrag.
    Ganz liebe Grüße Jutta

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